Ihre Eigenfettbehandlung bei Dr. med. Susanne Schinner

Eigenfettbehandlung

Ist das Gesicht eingefallen, wirkt man oft alt und ausgezehrt. Um wieder etwas Fülle und Frische im Gesicht zu erhalten, können einzelne Areale mit Hyaluronsäure behandelt werden. Dies macht aber nur Sinn, wenn nicht zu viel Füllmaterial benötigt wird. Braucht man größere Mengen an Füllmaterial oder soll der Effekt sehr lange halten, sollte über eine Eigenfettbehandlung des Gesichtes nachgedacht werden.

Eine Eigenfettbehandlung hat im Gegensatz zur Nutzung von Hyaluronsäure einige Vorteile:

  1. Eine größere Menge an Füllmaterial steht zur Verfügung,
  2. Es handelt sich um körpereigenes Füllmaterial,
  3. Das ganze Gesicht und die Lippen können aufgefüllt werden,
  4. Es besteht eine sehr langfristige Haltbarkeit.

Aber auch Nachteile:

  1. Ein operativer Eingriff ist notwendig,
  2. Nach mindestens einem Jahr ist oft eine zweite Behandlung notwendig,
  3. Zarte Falten der Haut können nicht gezielt behandelt
Eigenfett

Das Eigenfett wird von einer Stelle des Körpers entnommen, an der es Sie besonders stört. Über spezielle kleine Kanülen wird das Fettgewebe in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose über einen kleinen Stich vorsichtig abgesaugt, gereinigt und zentrifugiert. So erhält man sehr reines Fett, dass sich für die Auffüllung des Gesichts wunderbar eignet.

Über winzige Stiche, die nach der Behandlung nicht einmal genäht werden müssen und bei denen man in Regel keine Narben sieht, wird das Fettgewebe in das Gesicht eingespritzt, um das Gesicht insgesamt aufzufüllen (rosa markierte Areale in der Abbildung) oder um nur einzelne Areale zu formen (z.B. die Lippen). 

In den ersten 1-2 Wochen ist das Gesicht meist noch geschwollen. Die Wundheilung unter der Haut ist erst nach ca. 6 Monaten abgeschlossen. In dieser Zeit werden noch geringe Mengen von dem transplantierten Fett verschwinden. Bei optimalen Bedingungen bleiben zwischen 70 und 90% des verpflanzten Fettgewebes erhalten. Daher ist es möglich, dass nach einem Jahr eine zweite Behandlung notwendig wird, um das erwünschte Ergebnis zu erreichen.

Diese Behandlungsmethode ist in meiner Praxis seit langem etabliert und wird genauso zur Vergrößerung und Volumisierung von Brust und Gesäß genutzt.

Ich berate Sie gern zu Eigenfettbehandlungen des Gesichts.

Rufen Sie mich am besten zur Vereinbarung eines Beratungsgesprächs unter 08534-6789994 an oder vereinbaren Sie direkt online Termin.

Ich freue mich auf Sie.

Ihre Dr. med. Susanne Schinner



FAQ´s:

Welche Areale lassen sich behandeln?

Das gesamte Gesicht kann aufgefüllt oder einzelne Areale geformt werden, z.B. die Lippen, die Wangen oder das Kinn.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Nein, wenn der Eingriff in einer kleinen Vollnarkose vorgenommen wird. Wird der Eingriff in örtlicher Betäubung vorgenommen, kann das Einspritzen der Betäubung unangenehm sein.

Kann man blau werden?

Ja, blaue Flecken sind möglich und bleiben ca. 1-2 Wochen.

Hält das verpflanzte Fettgewebe für immer?

Das Fettgewebe, das nach Abschluss der Wundheilung (etwa ½ Jahr nach dem Eingriff) noch im Gesicht vorhanden ist, bleibt Ihnen sehr lange erhalten. Selbstverständlich ist aber auch dieses Gewebe dem Alterungsprozess unterworfen und wird im Verlauf von Jahren etwas weniger.

Welche Risiken gibt es bei einer Eigenfettbehandlung?

Die Risiken belaufen sich auf allgemeine Operationsrisiken (Nachblutung, Blutergussbildung, Infektion, Narbenbildung, Verletzung von Nerven, Thrombose und Embolie), wobei der Eingriff klein ist und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von medizinischen Komplikationen eher als gering zu bewerten ist. Es können aber auch ästhetische Komplikationen auftreten. Dazu zählen Unebenheiten und Asymmetrien, Knotenbildung, narbige Einziehungen und das vollständige Verschwinden des transplantierten Fettgewebes innerhalb des ersten halben Jahres nach dem Eingriff.

Warum kann transplantiertes Fettgewebe verschwinden?

Wieviel Fettgewebe anwächst hängt zum einen mit der „Qualität“ des Fettgewebes zusammen, zum anderen mit persönlichen Faktoren (z.B. Nikotingenuss). Sind die abgesaugten Fettzellen zu groß oder zu „zerbrechlich“ können sie schon beim Absaugen oder beim Einspritzen in das Gesicht platzen und damit nicht mehr anwachsen. Das Ergebnis ist nicht so gut, wie erwartet. Nikotingenuss reduziert z.B. die Durchblutung der Haut und des Unterhautgewebes am ganzen Körper. Dies kann die Nährstoffversorgung der transplantierten Fettzellen so stark einschränken, dass sie nicht anwachsen können und absterben. Auch dies kann das Ergebnis negativ beeinträchtigen.

Wie lange kann ich keine sozialen Kontakte pflegen?

In der Regel sollte man 1 Woche soziale Kontakte meiden, da Sie noch recht geschwollen sein werden und möglicherweise blaue Flecken haben.

Muss ich etwas nach der Behandlung beachten?

Kühlen Sie die unterfütterten Areale nicht und verwöhnen Sie Ihre transplantierten Fettzellen, indem Sie ca. 1-2 Wochen recht zuckerhaltig essen. Eine vermehrte Zufuhr an Nährstoffen tut den Zellen gut und fördert deren anwachsen. Sie können die Gesichtshaut nach einigen Tagen auch sehr vorsichtig massieren, um die Durchblutung zu erhöhen.
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